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Psychotherapie bei Frauenthemen in Wien

Mir ist wichtig bei allen Ihren Themen den gesellschaftlichen Aspekt mit zu berücksichtigen. (Siehe Frauenspezifische Psychotherapie)

Frauen stehen in unserer Gesellschaft unter erheblichem Druck, in Bezug auf Sexualität, Mutterschaft und Menopause "funktionieren" zu müssen. Dieser Druck ist vielfältig und tief in gesellschaftlichen Erwartungen, tradierten Rollenbildern und Medienstereotypen verankert. 

 

Hier nun ein paar Bereiche, die im Leben einer Frau oft zum Thema werden:

 

Wollen Sie Mutter werden oder lieber nicht? 

  • Entscheidung für oder gegen Mutterschaft treffen
  • Abtreibung ja/nein – Antwort auf eine schwierige Frage finden
  • Umgang mit einem unerfüllten Kinderwunsch finden
  • Bewältigung von Fehlgeburt, Totgeburt

 

Möchten Sie gerne ein Kind oder hätten Sie gerne ein Kind gehabt?

Die Fähigkeit, ein Kind zu gebären ist wunderbar und kann (muss nicht) ein wichtiger Teil eines Frauenlebens sein. Wir leben in einer Zeit und an einem Ort dieser Welt, wo wir uns die Frage stellen dürfen, ob wir ein Kind in unser Leben einladen wollen.

 

Sehnen Sie sich nach einem Kind und es will und will nicht kommen?

Dies ist für Sie, aber auch für Ihre Partnerschaft sehr belastend.

Fragen wie folgende können auftauchen:

  • Warum klappt es bei allen anderen, nur nicht bei mir?
  • Bin ich ohne eigenem Kind überhaupt eine Frau?
  • Was, wenn mein Kinderwunsch unerfüllt bleibt?
  • Warum leidet meine Beziehung unter dem Druck?
  • Verhindert der Druck zu empfangen eine schöne Sexualität?
  • Warum engagiert sich mein Partner nicht so sehr wie ich?

Als Psychotherapeutin kann ich Ihnen ein sicheres Umfeld für alle ihre Gefühle ermöglichen. Allein das Sprechen, Gehört- und Nicht Beurteilt Werden wirkt, so meine langjährige Erfahrung, entlastend.

 

Mussten Sie sich vom Wunsch nach einem Kind verabschieden?

  • Haben Sie schon lange probiert, schwanger zu werden?
  • Verhindert eine Diagnose die Schwangerschaft?
  • Können Sie wegen Ihres Alters nicht mehr schwanger werden?

Für manche Frauen ist ein Leben ohne Kind kein Problem oder sogar so gewollt. Ich wende mich hier aber an diejenigen, die damit hadern.

Ich begleite Sie gerne dabei, allen Ihren Gefühlen diesbezüglich Raum zu geben. Trauer, Enttäuschung, Ängste und Schuldgefühle sollen gehört werden. 

Was können Sie mit mir erreichen?

Unser gemeinsames Ziel ist es letztendlich, Frieden mit Ihrem Leben – so wie es ist – zu finden.

 

Was ist mit Muttersein verbunden?

  • Schwangerschaft: zwischen Erwartung und Belastungen
  • Wochenbett: inklusive möglicher Postpartaler Depression
  • Mutterrolle: zwischen Freude und Überforderung (Care Arbeit, Mental Load)
  • Mutter sein: Spagat zwischen Selbstfürsorge und Fürsorgepflichten

 

Was kommt in den Wechseljahren und mit dem Älterwerden auf Sie zu?

  • Sinnfrage, Vergänglichkeit
  • Rollenwandel im Alter 
  • Körperliche Veränderungen

 

All das hat Auswirkungen auf ihre Psyche.

 

Wie erfüllend erleben Sie Ihre Sexualität?

  • Begehren, Freude, Sinnlichkeit
  • Gewalterfahrungen
  • Homosexualität, Bisexualität
  • Asexualität

 

Weibliches Begehren, Lust und Sinnlichkeit – wie erleben Sie diese?

Lust und Begehren sollen keine Pflichten sein, sondern sind Ausdruck von Freiheit, Selbstbestimmung und Freude. Leider wirkt ein starker gesellschaftlicher Druck in unsere sexuellen Phantasien, Wünsche und unser Erleben hinein.

Die Fragen der geschlechtlichen Identität sowie der sexuellen Orientierung können wir ohne den gesellschaftlichen Kontext nicht verstehen.

Ich kann Sie als Psychotherapeutin unterstützen, sich Ihre Wünsche einzugestehen und diese auch auszudrücken.

 

Haben Sie Erfahrungen mit Gewalt und /oder sexuellem Missbrauch?

  • Ca. 30% der Frauen erleiden körperliche Gewalt. 
  • Ca. 20% erleben sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit. 

Die Dunkelziffer ist hoch.

 

Die Folgen dieser Erfahrungen beeinträchtigen Frauen auf vielfältige Weise:

  • Psychisch:  Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Angst, Essstörungen 

  • Körperlich:  Verletzungen, chronische Schmerzen, Schwangerschaften

  • Sozial: Vertrauensverlust, Rückzug

 

Haben Sie das Gefühl, „mitschuld“ zu sein?

Ich verstehe Gewalt und Missbrauch als einen Ausdruck der patriarchalen Welt. Allein diese Erkenntnis erlöst Sie von den Schuldgefühlen. Diese sind Teil des Phänomens. Opfer fühlen sich (mit)schuldig. Dies hilft ihnen, nicht die volle Ohnmacht zu spüren.

Ich unterstütze Sie gerne, Ihre ganz individuelle Erfahrung mit mir zu teilen. Ziel ist es, die Folgen der Gewalterfahrung zu minimieren und Ihren Weg zu Freude und Vertrauen zu finden.

 

Wie erleben Sie Ihre Beziehung zu Ihrem Körper?

Der weibliche Körper ist eine Projektionsfläche für männliche und weibliche Ängste und Wünsche, sowie für gesellschaftliche Erwartungen.

 

Wenn Sie folgende Fragen beschäftigen, dann spüren Sie die Folgen dieser gesellschaftlichen Vorstellungen buchstäblich am eigenen Leib:

  • Leiden Sie an einer Essstörung?
  • Überlegen Sie, mittels operativer Eingriffe Ihren Körper zu verändern?
  • Nehmen Sie Ihren Körper in gleicher Weise wahr wie Ihre Umgebung?
  • Sind Sie sehr kritisch mit Ihrem Erscheinungsbild?
  • Vergleichen Sie sich oft mit dem Aussehen anderer Frauen?

 

Was können Sie von mir als erfahrener Psychotherapeutin und Frau erwarten?

Abhängig von Ihrem Thema begleite ich sie gerne 

  • bei der Aufarbeitung Ihrer Erlebnisse, 
  • beim Erkennen Ihrer Wünsche und Grenzen,
  • beim Treffen von Entscheidungen, 
  • beim Planen und Umsetzen von Veränderungen, 

… immer vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Erwartungen der Gesellschaft an Sie als Frau.

 

Eigene Erfahrungen und Erfahrungen meiner Klientinnen

In meiner Rolle als Psychotherapeutin und Frau bringe ich eigene Erfahrungen und viele Erfahrungen meiner Klientinnen mit. 

Als Psychotherapeutin mit feministischem Hintergrund 

  • sehe ich Sie als Expertin Ihres Lebens an
  • habe ich ein politisches Verständnis von psychischem Leiden
  • reflektiere ich meine eigene therapeutische Position
  • gestalte ich die therapeutische Beziehung partnerschaftlich
  • sehe ich viele Symptome als einen gesunden Hilfeschrei an